Halber Glücksmantel

Halber Glücksmantel

Henry und Lütfü

Ein Mantel aus Dresden strebte nach Aufmerksamkeit und Berühmtheit. Es war aber kein besonderer Mantel und die Menschen ignorierten ihn. Eines Tages bemerkte ein mysteriöser Mann den Mantel und nahm ihn mit nach Hause. Der Man fragte den Mantel: Warum bist du so traurig? Mantel geht es dir nicht gut ?

Der Mantel schrieb auf ein Blatt Papier: Ich strebe nach Aufmerksamkeit und Berühmtheit aber ich bin zu langweilig für die Menschen, sie beachten mich nicht, ignorieren mich, verachten mich, weil ich nur ein Mantel bin. Der mysteriöse Man(n) stand auf, ging zum Bücherregal und holte ein altes staubiges Buch raus. Er blätterte einige Seiten herum bis er stoppte und konzentriert anfing zu lesen.

Der Man(n) ging wieder zu dem Mantel: Ich kann dir helfen Mantel aber du musst dafür einen hohen Preis zahlen.“ Der Mantel war verunsichert da er doch keine Besitztümer hatte. Keine Sorge, ich verlange kein Geld, sondern deine eine Hälfte. Der Mantel überlegte, aber am Ende willigte er ein.

Der Man(n) schnitt die eine Hälfte vom Mantel ab und legte sie in einen Kessel wo noch andere seltsame Zutaten kochten. Er goss dann die Suppe komplett auf den Mantel. Der Mantel holte wieder eine Feder und schrieb, dass er sich nicht großartig anders fühlte.

„Geh nach draußen und finde es selbst heraus!“

Es war ein sonniger Tag. Der Mantel ging zu einem dicht besiedelten Platz, wo viele Straßen Entertainer ihr Geld verdienten. Als der Mantel herumschlenderte fiel eine Münze auf den Mantel. Die Münze leuchtete so hell auf, dass es die ganzen Menschen aufmerksam gemacht hat. Und vor all den Menschen verwandelte sich die Münze in einen 100 Euro Schein. Die Menschen waren außer sich und vor Gier stürzten sich alle auf den Mantel. Am Anfang genoss es der Mantel, aber sie fingen an an ihm zu reißen und zu zerren, dass es weh tat. Der Mantel flog durch den Wind in die Lüfte zu einem Fluss. Überall Müll, Netze und Plastik. Er hat sich in ein Paar Sachen verfangen, doch der Mantel zog  weiter zu einem abgelegenen Ort. Wo er endlich ruhen konnte. Es hat sich nicht viel verändert bis auf dass die Hälfte von ihm fehlt.

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