Ein überraschender Fund

Ein überraschender Fund

Lara und Emma

Eine Frau lief mit einer großen Tüte durch die Straßen alle 20 Meter fiel etwas vom Inhalt der Tüte auf den Boden. Als Sie nach ein paar Kilometern am Ziel ankam, war die Tüte leer. Ich bin 15 Jahre alt und wohne in Berlin. In der Stadt ist eigentlich immer etwas los. Ich jedoch wohne am Stadtrand und bekomme nicht so viel vom Großstadtleben mit. Am Wochenende traf ich mich mit meiner Freundin zum Volleyballspielen. Wir hatten viel Spaß, aber von den ganzen Angriffen und Annahmen waren meine Arme und Hände ganz rot. Wir machten eine Pause und setzen uns an den Rand des Sandplatzes auf das Gras. Als ich mich etwas umsah konnte ich eine Frau erkennen, die sich suchend auf der Straße befand. In dem Moment fuhr zufällig ein Polizeiwagen um die Ecke. Die Frau wurde noch hektischer und versuchte so unauffällig wie möglich in einem schnellen Tempo um die nächste Ecke zu biegen Die Frau kam mir komisch vor wie sie sich vor der Polizei versteckte, da die Sonne schon langsam unterging verabschiedete ich mich schnell von meiner Freundin und lief in Richtung der Frau. Aber sie war schon über alle Berge. Enttäuscht ging ich nach Hause. Am nächsten Tag ging ich wieder zum Volleyballfeld da ich mir zusammengereimt hatte, dass die Frau mit Sicherheit zurückkommen würde. Sie hatte offensichtlich etwas verloren und wenn es ihr wichtig war würde sie noch mal zurückkommen um es zu finden. Zum Zeitvertreib hatte ich mir mein Comic mitgenommen und las fast den ganzen Tag darin. Gegen 16 Uhr sah ich zur Straße auf der gestern die Frau stand und dort sah ich sie wieder. Sie trug dunkle, viel zu große Klamotten, braune Schuhe und hatte ihre schwarzen Haare zu einem Zopf zusammen gebunden. Ich stand sofort auf und ging unauffällig in ihre Richtung. Auf einmal beschleunigte sie und ich ging mit einem sicheren Abstand hinterher. Wir bogen ein paar mal ab und dann standen wir in einer kleinen Gasse. Es war total still. Sie blieb stehen. Mein Herz fing an wie wild zu schlagen. Als ich mich umdrehen wollte um in die andere Richtung zu gehen stellte sich mir eine Gruppe junger Männer in den Weg. Auch zwei weitere Frauen waren unter ihnen. Alle waren total unterschiedlich was Größe und Aussehen betraf. Aber eines hatten sie doch gemeinsam sie sahen gefährlich aus. Die Frau, die ich verfolgt hatte fing an zu reden:,, Lass Sie in Ruhe Sie hat damit nichts zu tun". Ich hatte absolut keine Ahnung wovon sie sprach. Einer der Männer löste sich aus der Gruppe und kam auf mich zu. Ich hatte Angst ... wäre ich der Frau bloß nicht hinterhergelaufen. Der Mann sprach:,, Bist du sicher? Ich könnte sie dazu bringen die Wahrheit zu sagen." Er war höchstens 1.60m groß aber umso gruseliger. Die Frau jedoch sprach:,, Lass das, ich bin mir zu 100°/o sicher." Der kleine Mann sagte nichts weiter und trat ein paar Meter zurück in die Gruppe. Die Frau setzte sich in Bewegung und auch die anderen liefen los. Als ich der Frau hinterher sah, schlug mir jemand auf den Hinterkopf und ich fiel zu Boden und war bewusstlos. Als ich aufwachte tat mein Kopf immer noch weh. Mittlerweile war die Sonne fast untergegangen. Als ich wieder zu mir gekommen war, ging ich die letzte Stunde nochmal im Kopf durch ... und erstarrte. Eine der Frauen, die sich in der Gruppe aufgehalten hatten, trug eine kurze Hose. An der Wade sah ich ein kleines Tattoo. Doch es war nicht irgendein Tattoo. Es war eine 12beinige Spinne mit der Nummer 4 die war das Markenzeichen einer Mörderischen Raubbande, die auch "Die Spinne" genannt wurde. Ich konnte kaum atmen. Normalerweise hätten sie mich umgebracht aber ... warum nicht? Als ich aufstand und mich umschreiben, fand ich eine Maske auf dem Bode. Die lag vorher nicht da, also musste sie von der Spinne sein. Ich hob sie auf und sah sie mir an. Ich konnte dort den Namen "Morrow" lesen. Verwirrt ging ich nach Hause. Ich fasste den Beschluss, morgen wieder zum Spielfeld zu gehen und zu schauen, ob sie nochmal aufkreuzen würden. Ich lag in einem Busch und beobachtete sie Straße. Gegen Nachmittag sah ich einen der Männer aus der Gruppe von gestern um die Ecke gehen. Ich sprang auf und rannte hinterher. Ich schaffte es, ihm so zu folgen, dass er mich nicht bemerkte. Ich folgte ihm eine ganze Weile und die Straßen wurden immer und länger. So konnte ich mich viel schlechter verstecken, also beschloss ich in die nächste Straße abzubiegen und ihm parallel zu folgen. Als ich dort einbog, sah ich auf der Straße ein Stück Stoff liegen. Ich ging hin und hob es auf. Es war wieder eine Maske dieses Mal mit dem Namen "Portor". Ich war mir sicher, dass auch dieser Name zur Spinne gehörte. Als ich aufsah merkte ich, dass auf der kompletten Straße weitere Masken lagen. Nacheinander sammelte ich alle auf und streckte sie in eine Tüte. Jetzt hatte ich den Mann zwar verloren, aber ich hatte einen tollen Fund gemacht. Doch ich wusste nicht wirklich was ich damit anfangen sollte. Einerseits war es eine brutale Bande die nicht davor zurückschreckte auch mal Menschen zu töten, aber andererseits musste diese Bande irgendwann mal aufgehalten werden. Aber ich hatte zu große Angst um zur Polizei zu gehen. Die Bande würde sich bestimmt zusammenreimen dass ich es gewesen sein musste, die sie verraten hatte ich wollte auch nicht sterben also würde ich sie erstmal behalten. Auf dem Weg nach Hause entdeckte ich ein T-Shirt im Gras. Normalerweise hebt man nichts von der Straße auf aber ich dachte mir, dass ich bald ein Kunstprojekt hatte. Ich könnte dieses T Shirt und die Masken dafür verwenden. Ein paar Tage später... Ich hatte keine Begegnungen mehr mit der Spinne worüber ich auch froh war. Ich hatte niemanden davon erzählt. Weder das ich die Masken gefunden hatte noch, dass ich fast gestorben wäre. Ich behielt alles für mich und steckte meine ganzen Erfahrungen aus den paar Tagen in mein Kunstprojekt.

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